Im digitalen Raum wird durch Tracking, Überwachung und Messung von möglichst vielen Informationen versucht abzuleiten, was wir wollen um mittels Werbung darauf zu reagieren.
Diese Live-Performance möchte das Publikum in die Lage des Algorithmus versetzen indem der Künstler durch verschiedene Systeme getrackt wird ohne direkt mit dem Publikum zu kommunizieren. Dieses wird mittels Umfrage gebeten, die möglichen Interessen zu eruieren.

Idee für die Live-Performance ist, dass der Künstler auf einem Stuhl an einem Tisch sitzt und dabei ständig vermessen wird.
Er darf sich jedoch nicht direkt äussern oder mit dem Publikum interagieren.
Zu fixen Zeitpunkten "friert" der Künstler kurz ein und es werden verschiedene Optionen angezeigt, was sein nächstes Verhalten sein könnte. Das Publikum muss auf Basis der gemessenen Indikatoren entscheiden, welches Verhalten gewählt werden könnte. Dies stimmt entweder überein mit dem tatsächlichen Verhalten oder nicht.
Ziel der Performance ist für das "pervasive Tracking" zu sensibilisieren und die geläufige Praxis auf Basis von Indizien Rückschlüsse über die Wünsche und Intentionen einer Person zu ziehen statt diese explizit abzuholen, auf den Kopf zu stellen.

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